Kernsanierung QEK Herbst 2008 bis Frühjahr 2009



Die Kernsanierung war wirklich dringendst notwendig und schon längst überfällig.

Der Anfang...Erstmal alles ausgebaut und abgebaut.
Die Fenster, die Klappen alles kam raus. Die Klappen wurden dann sowieso alle erneuert, weil die Rahmen schon etwas verblichen waren und der eine war auch gebrochen. Sämtliche Gummis ab, von denen die meisten sowieso porös waren und ersetzt werden mussten.
Die Alukederschiene kam selbstverständlich auch ab. Die wurde poliert und nach der Sanierung wieder angebaut.




Da die Tür mittlerweile total aufgequollen war...




wurde das Innenleben der Tür entfernt...






... die Tür neu aufgebaut und verstärkt, damit ein ordentlicher Riegel eingebaut werden konnte...




...das Schloss einlaminiert...



...und ein schöner glatter Deckel drauflaminiert



Laminieren gehört zu meinen "Lieblingsarbeiten"



Und dann wurde geschliffen, geschliffen und nochmal geschliffen. Was ne scheiß Arbeit.







Unter den Leisten kamen "Luftblasen" zum Vorschein, die ebenfalls geschliffen wurden. Die "Luftblasen" entpuppten sich dann als Löcher.


Diese Luftblasen entstehen schon bei der Herstellung des QEK







Auf diesem Bild ist nochmal schön der "Sockel" zu sehen, den ich für die Jeep-Rückleuchten laminiert hatte. Und noch n paar Löcher.





Die Übergänge von den Seitenwänden zum Dach wurden nicht einfach nur zugespachtelt, sondern ca. 4-6 cm keilförmig aufgeschliffen und mit 3-5 Lagen Glasfasermatten wieder aufgefüllt und spätere Spannungsrisse zu vermeiden.
Erst dann mit Glasfaserspachtel grob gespachtelt und mit Feinspachtel "gefinished".
(Links Feinspachtel, rechts Glasfaserspachtel)



Am Dach wurde "liebevoll" jedes kleine "Luftbläschen" rausgekratzt und ebenfalls zugespachtelt.
Ich kann gar nicht zählen, wie oft der Stechbeitel durch die Gegend flog, weil das einfach kein Ende nahm.



 

Es gibt sicherlich einfachere Methoden dieses "Problem" zu lösen, aber ich habs halt auf die herkömmliche Art und Weise gemacht :)




Den "Sternenhimmel", den man da auf der rechten Seite sieht, ist schon gespachtelt und geschliffen. Jeder kleine Punkt den man sieht, war ein Luftbläschen und ist rausgekratzt und gespachtelt worden.




Öhm, der neue Gaskasten stammt vom Hundehänger. Den hat mein Schatzi gesponsort. Aber wie kommt der an den QEK?




Naja zuerst mal ein Loch geschnitten. Das ist mal die Hauptsache. Wie das dann noch wird - schaun mer mal.




Das war natürlich auch mal wieder viiiiiiiiiiiiiiiiiel Laminierarbeit. Aber das mach ich ja soooooooooooooooooooooo gerne.

Jeden einzelnen Lminierschritt hab ich jetzt nicht im Bild festgehalten. Ich muss ja auch was schaffen, gell.

Einen großen Vorteil hatte der Kasten. - Er war ja so wie er ist schon fertig und passend für den QEK.
Also musste ich  "nur" noch die Seiten zulaminieren.

Da isser schon dran.




Und so siehts von innen aus. Megaviel Platz für Zeug mitzunehmen.




So....soweit ist jetzt alles gespachtelt, geschliffen. Jetzt wird abgeklebt und dann gehts ab zum Grundieren...








Aber erst wird noch die Lackierkabine gebaut.


Frischlufteingangsfilter...


Frischluftabzug...


...mit Filter, damit ja kein Krümelchen Dreck reinkommt.




 

Da hängt schon der erste Dreckbollen und wo wär der hingefallen? - Rischdiiiiiiiiiiiisch...




Die  ersten Teile werden grundiert...





Dann kam der QEK rein...1. Grundierung ferdisch...



Einmal grundieren langt halt net, denn jetzt sieht man die Stellen die man beim spachteln vergessen hat. Also erneut gespachtelt, geschliffen und nochmal grundiert.




und dann ab zum Airbrush. So kam er zurück ...




Den Airbrushbericht mit Bildern wie das Airbrush entstanden ist findet ihr   hier .



Im Zuge der Kernsanierung wurde auch auf eine 1350 kg Achse (ungebremst) von Knott umgebaut. Die ungebremste Anhängelast beträgt in D zwar nur max. 800 kg. - Aber haben ist immer besser als brauchen :)








Und da die Ausbuchtungen zur Aufnahme von Feder und Stoßdämpfer keine Funktion mehr haben, wurde zuerst auf der Fahrerseite die Ausbuchtung rausgeschnitten und zulaminiert und später auf der Beifahrerseite.




Der gewonnene Raum wurde auf der Fahrerseite sinnvoll genutzt für die Heizung - eine Trumatic E2400.

Hier der Probeaufbau und Probelauf.





und da isse eingebaut




Luftlöcher


Und da kommt die warme Luft raus...


Leider hatten wir Probleme mit dem Zünden der Heizung. Dieses Jahr (2011) ist sie gar nicht mehr angesprungen.
Also bei Truma angerufen und da wurde mir mitgeteilt, dass die Platine defekt ist. Innerhalb von ein paar Tagen war die Austauschplatine da.
Jetzt läuft das gute Stück wieder wie neu.


Auf der Beifahrerseite habe ich das Batteriefach eingebaut.

1. Anprobe...



Zwischenwand ist drin...




So fertig...



Von vorne - ein neues Fach für Kleinkram usw. - auch wieder mit Schiebetürchen.
Es soll ja Leute geben die schmeißen die leichten Schiebetürchen raus und machen Holzklappen dran, an denen man hängen bleibt oder sich so schön den Kopf stoßen kann, wenn man vergißt die zuzumachen.





Fertig
 

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