Das Urlaubsziel 2013 steht fest - Korsika wir kooooooommeeeeeeeeeeeeeeen... 

Wir waren ja bis Ende August noch ganz unschlüssig wo wir dieses Jahr hinfahren.
Eigentlich waren wir uns einig,  wenn wir dieses Jahr noch nicht so viel Boot gefahren sind, gehts wieder nach Kroatien (natürlich mit Boot) und wenn wir viel mit dem Boot unterwegs waren, gehts nach Spanien (aber halt ohne Boot). 

Tja, viel Boot gefahren sind wir dieses Jahr tatsächlich nicht. Das lag aber nicht an uns, als vielmehr am bescheidenen Wetter und deswegen war ja Kroatien geplant.
Nuuuuuuuuuur irgendwie hatten wir da beide nicht allzu große Lust drauf, weshalb wir dann doch stark nach Spanien tendierten.

Ich hab noch den Vorschlag Portugal gemacht, aber Ralf meinte, da wir da ja an Tarragona und "unserem" Campingplatz vorbeikommen, schaffen wir das eh nicht bis Portugal. 

Bis...ja bis Ralfi irgendwann Ende August gemeint hat "und was ist mit Korsika?". - Und da ich schon als Kind von dieser Insel geträumt habe und dort schon immer mal hinwollte war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. 

Wir haben im Netz recherchiert und sind dann auch bald auf die Seite von Martin Lendi gestoßen

 

Da steht alles was man über Korsika wissen sollte bzw. wissen muss. Und es ist wirklich seeeeeeeeeeehr empfehlenswert da mal alles durchzulesen. Das hab ich leider nicht alles geschafft vorm Urlaub, weil für mich das Wichtigste war, dass, ob und wo wir einen Campingplatz finden, der unseren "hohen" Ansprüchen genügt. Hunde erlaubt, direkt am Meer gelegen (wegen Boot) und geöffnet bis mind. 08.10. - Alles andere war und ist ja für uns nicht wichtig. 

Leider war das Korsikaforum da auch keine allzugroße Hilfe, denn ich hatte mir Insidertipps erhofft, aber auch da wird dann lediglich auf die Paradisu Seite verwiesen. Letzten Endes haben wir das so gemacht wie immer und sind einfach losgefahren und haben geplant, wir fahren an der Westküste lang (da wollten wir auf jeden Fall hin) und suchen uns einen schönen Platz, den wir dann auch gefunden haben. 

 

So, jetzt aber erstmal der Reihe nach. 

Unser Urlaub auf der Ile de la beaute war einfach traumhaft. Korsika kann man nicht beschreiben und auch die Bilder werden der Insel auf keinen Fall gerecht. Auf Korsika gibt es soviel zu sehen. Und ich will da auf jeden Fall wieder hin. Nur Ralfi ist nicht ganz so begeistert. 

Am 19.09. in aller Herrgottsfrühe gings los. -    

 

Sonnenaufgang im Schwarzwald.  

 

 Die Navigon Software funktioniert einwandfrei. 

In der Schweiz wieder neblig und trüb, aber kein Regen. 

 

Tolles Wetter vorm Gotthard. 

Und so hat es nach dem Gotthardtunnel ausgesehen. - Nicht zu glauben oder? - Und die Hitze war fast nicht auszuhalten. 

Gefahren  sind wir noch bis zur nächsten Raststätte und dann haben wir erstmal den Jeep aufgerissen. Und weils ja bestimmt nicht soooooo warm wird, hat Ralfi mal sicherheitshalber das Bikinitop zu Hause gelassen. - Naja da liegts gut und es kommt wenigstens nix dran 

 

Die Fähre hatte ich bereits am 09.09. gebucht für den 20.09. um 08:00 Uhr bei Corsica Ferris. 

Da wir ja das erstemal mit einer Fähre fuhren, wollten wir lieber auf Nummer sicher gehen und haben für den nächsten Tag gebucht. Im Nachhinein wärs aber sicher schlauer gewesen eine Spät/Nachtfähre zu buchen, weil wir schon um 18:00 Uhr in Savona waren. 


Wir haben erstmal geguckt wo wir am nächsten Morgen hinmüssen und wollten auch mal gucken ob wir direkt im Hafen übernachten können.
Das war dann leider nicht möglich und wir haben auf dem "Camping Leo"übernachtet. Der Betreiber spricht deutsch und ist sehr nett und bemüht. Ein anderes Ehepaar, dass am nächsten Morgen ebenfalls zur Fähre wollte, hatte bereits den Schlüssel, damit wir am nächsten Morgen früh vom Platz kamen. 

 

Aufstellung zur Einfahrt in die Fähre. Wir waren um 06:30 Uhr vor Ort. Die Fähre geht um 08:00 Uhr. Da ich im Korsikaforum gelesen habe, dass die Einweisung immer etwas hektisch vonstatten geht, und man nicht mehr gut ans Auto rankommt, hab ich Otto sicherheitshalber in den QEK verfrachtet. Das war dann auch wirklich ne super Idee, weil das wirklich sehr, sehr hektisch zugeht und wir dann mit der Beifahrerseite so dicht an eine Wand gestanden haben, dass ich Otto nicht mehr aus dem Jeep rausgekriegt hätte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hundeklo. - Die Idee find ich an sich gar nicht verkehrt. Leider haben die Raucher nix besseres zu tun, als dort ihre Kippen reinzuschmeißen, sodass da wohl kaum ein Hund reinmacht. - Otto zumindest nicht. Aber der kann ja auch ein paar Stunden aushalten ohne Pipi und Kacka zu machen. 

 

 

 

Korsika  - Nördliches Cap Corse und Ile de la Giraglia

Bastia. 

 

 

 

Hier warten schon die "Heimkehrer". - Aber wir haben jetzt erstmal noch alles vor uns. 

 

Den hatten wir im Hafen von Savona neben uns und da hab ich schon zu Ralf gesagt, den will ich aber auf der Fähre nicht neben uns haben und wen hatten wir auf der Fähre neben uns? - Genau

Wir hatten uns für die Region am Golf von Valinco entschieden, weil da die meisten Campinplätze verzeichnet waren die direkt am Meer liegen, bzw. die solange geöffnet haben.

Wir sind dann von Bastia aus quer über die Insel nach Ajaccio gefahren, was wir aber nicht mehr machen würden. Wenn dann direkt mit der Fähre (sofern möglich) in die Region wo wir hinwollen oder wenn, dann an der Küste lang, aber nicht mehr mit dem QEK über die Berge. 

 

 

 

In Ajaccio hatten wir dann leider noch ein unliebsames Ereignis. Ein Rollerfahrer hat sich an einem Super Swamper seinen Auspuff abgerissen und wollte uns die Schuld dran geben. 
Wir standen in Ajaccio an einer Ampel und besagter Rollerfahrer neben uns. An der Kreuzung ist ein Rollerfahrer verunglückt und da hat der geglotzt und war wohl so abgelenkt, dass er beim Losfahren einen kleinen Schwenk nach links gemacht hat und in den Vorderreifen rein ist. 

Was ein Gezetere und Gefuchtele. Wahnsinn. Die Polizei hat sich nicht wirklich für das Gezetere des Rollerfahrers interessiert, was ja auch irgendwie verständlich ist, wenn man das sieht wie die Rollerfahrer in Frankreich oder Italien rumheizen. Nachdem der Unfall aufgenommen war konnten wir endlich weiterfahren.

Die ganze Aktion hat ca. 2,5 Stunden gedauert und wir waren uns schon im Klaren darüber, dass wir wahrscheinlich keinen Campingplatz mehr finden werden. Immerhin war es schon nach 18:00 Uhr als der "Unfall" passierte und fast 20:30 Uhr bis wir endlich weiterfahren konnten. 

 

 

 

Wir sind dann noch bis Propriano gefahren in der Hoffnung doch noch einen Campingplatz zu finden, aber die, die ich rausgesucht habe, liegen halt nicht an der N196, die wir von Ajaccio aus gefahren sind, sondern an der D157. Und das haben wir dann leider im Dunkeln nicht mehr gefunden. 

Nachdem wir gefühlt stundenlang noch rumgeirrrt sind, wollten wir dann einfach nur noch was Essen und ein Plätzchen zum schlafen. 

Der stand dann plötzlich auf der Straße 

Übernachtet haben wir dann auf dem Parkplatz vom Campinplatz Tikiti. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja Otto. - Nimm das Stöcken mit...

 

 

Endlich angekommen...

Was ne Hitze...

Das ist unser Platz. Ist der nicht toll? 

Unglaublich was in den QEK alles reingeht oder? 

Das Boot. - Hoffentlich ist alles da. 

Jooo Dicker. - Mach mal n Päuschen....

Eeen Bierchen??? 

Tja... - der Ossi halt. 

 

 

 

 

 

 

 

Der Strand am Chez Antoine. 

 

Endlich. - Endlich wieder mal auf dem Wasser. Soooooooooooooooooooooooooooooooooooo toll. Das Wasser ist unglaublich. Und ich kann nicht verstehen, warum viele Bootfahrer Kroatien so favorisieren. Und dafür, dass Kroatien ja die Bootfahrregion "schechthin" ist, war wie wir in Kroatien waren vergleichsweise wenig los. Im Gegensatz zu hier in Korsika. 

Bizarre Felsformen, die zT aussehen wie Figuren bzw. Gesichter. 

 

 

 

Die 3 sind hilflos im Meer getrieben. Und das obwohl ganz viele Segler und Motorboote unterwegs waren. Wir haben sie dann in den Hafen von Porto Pollo geschleppt. 

 

 

Der Hafen von Porto Pollo. - Porto Pollo ist ein so schönes, kleines Städtchen. So sauber und gepflegt. 

 

 

 

 

 

 


 

 

Ein Löwe im Wasser? 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Golf von Valinco. Die vordere Bucht ist die Bucht von Cupabia. 

 

 

Nochmal die Bucht von Cupabia. 

 

Heute abend gibts Brodgrumbeere. - Und n schööööööööööönes kaltes Jeverchen. 

 

Ja. - Die Sonne geht im Meer unter. Ist das nicht geil. 

 

Das Boot wird eingeslippt. - Leider ist der Strand am Chez Antoine ziemlich steil und v.a. Dingen von der Beschaffenheit her nicht soooooooo gut geeignet ein Boot zu schieben. Deswegen musste der Jeep mal wieder herhalten. 

 

 

 

Der Strand ist hier ziemlich grobkörnig und man rutscht beim Laufen einfach so weg bzw. sinkt ein. 

 

 

 

Propriano. 

Der Hafen von Propriano. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausslippen. 

 

Schieben war unmöglich. - Ein anderer Bootfahrer hat uns erzählt, dass er vor Jahren mal ein Schlauchboot hatte dass ähnlich groß war wie unseres. Das hätten sie mit 7 Mann rausgetragen und es war ne Quälerei ohne Ende. 

 

Jetzt hat sich der Umbau auf den Oxlocker und das Atlas Verteilergetriebe wenigstens gelohnt. Da wurden alle Hebelchen bewegt. 

 

 

 

Mal wieder ein Sonnenuntergang. 

Hab ich schon gesagt, dass die Sonne im Meer versinkt??? - Ich wollte das nicht glauben und hab das auch erst 2 oder 3 Tage nachdem wir angekommen waren gerafft. Ich hab mich nur gewundert, weil so gegen halb 7 immer mehr Leute zum Strand gewandert sind und meistens noch n Gläschen Wein in der Hand hatten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So klar ist das Wasser überall. 

Achja. Ralfi und sein "Zwilling". - Also Ralf ist der, der mal faul im Stuhl sitzt und mal ausnahmsweise nicht schraubt, aber dafür dumme Sprüche gekloppt hat. 

An dem Tag waren sie auch noch im Partnerlook unterwegs. - Micha wurde oft von anderen Leuten auf dem Campinplatz angesprochen wegen seinem Jeep, bzw. QEK und sogar wegen seinem Rottweiler.
Einmal dachte ich ja auch ich hab Hallus. Beim Ausslippen vom Boot wollte Micha helfen und die zwei sind dann am Strand runter auf mich zugelaufen und ich dachte echt ich seh doppelt. 

Der Campinplatz Chez Antoine und D´Aglio teilen sich eine Einfahrt. Die ist von Propriano aus eigentlich gut zu finden, weil man sich da an dem großen Schild vom Campin D´Aglio orientieren kann. 

 

Von der anderen Seite aus Richtung Porto Pollo sieht es so aus. Da kann es schon passieren, dass man die Einfahrt verpaßt, bzw. zu spät bremst und dann gibts halt ne kleine Showrunde. 

 

 

Die Zufahrt zum Chez Antoine ist schon ziemlich steil. Und ich könnte mir vorstellen, dass größere Wohnwagen echt Probleme haben könnten mit dem Runter bzw. Hochkommen. 

 

Was heißt dieses Schild? Auch wenn es recht klein und versteckt ist? - Richtig. - Sackgasse. Und was macht man normalerweise wenn man so ein Schild sieht? Nochmal richtig. - Man fährt da nicht rein. Schon gar nicht, wenn man einen Wohnwagen mit knapp 1000 kg hintendran hat. - 

Und was macht man als Jeepfahrer? - Genau. - 100 Punkte. - Da fährt man halt mal rein. Zur Not kann man ja auch mal am Strand wenden. 

Blöd ist nur, wenn zum Strand einen Treppe runterführt und in der Sackgasse kein Platz zum wenden ist. - Nun denn, kein Problem, dann fährt man halt mal rückwärts. Ist ja mal ne gute Übung. Tja und dann stellt man fest, dass ja durch den Umbau vom Wohnwagen auf eine gebremste Achse die Auflaufbremse so richtig super funktioniert und sich das ganze Gespann dann natürlich keinen Millimeter mehr vom Fleck bewegt. 

Aber der Ossi wäre nicht der Ossi, wenn ihm da nicht ne Lösung eingefallen wäre. Da wird dann halt mal kurzerhand die Bremse vorübergehend stillgelegt.

Und was lernen wir daraus? Mann ihr seid super. - Wieder richtig. - Wir lernen...NIX.

Da standen wir. 

 

 

 

 

 

Das kleine Restaurant auf dem Campingplatz. 

Ganz unten sieht man die Rezeption. 

Die Hütten auf dem Platz liegen etwas den Berg hoch mit einem tollen Blick auf den Golf von Valinco. 


 

 

 

Auf dem Platz liefen anfangs vier Hunde frei rum, von denen wir zunächst annahmen, dass sie zum Platz gehören. Allerdings hat sich dann rausgestellt dass es wohl doch alles Streuner waren. 

Das Mädchen hier war Ottos Liebling. Die durfte den Freßnapf leerfressen und sein Wasser saufen. Die durfte sich sogar auf seine Matte legen. - Ganz Kavalier halt mein Otto. 

Knutsch, knutsch. Na komm schon. 

 

Auf dem Weg nach Bonifacio. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schade, dass das alles so verfällt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sartene

 

Ach. Und mal wieder ein Sonnenuntergang. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Wolken hängen schon ziemlich tief. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Rückweg. Das ist kein Nebel, das sind die Wolken. 

Wir sind da tatsächlich durch die Wolken gefahren. Und ja...ich weiß jetzt auch wie Wolken schmecken. 

 

Die Kastanien sind riesengroß. Das müssen Mutanten sein

Schöner Wagen, schöööööööööööööner Wagen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist auch noch einer der Streuner. Der war sooooooooooooo lieb und anhänglich, den hätte ich am liebsten mitgenommen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Minus 12 Grad im Kühlschrank. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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